emco Group: Von Lingen in die weite Welt

Unternehmen gewährt tiefe Einblicke

Die emco Group mit Hauptsitz in Lingen steht für eine Erfolgsgeschichte in gleich drei Geschäftsfeldern. Das ist auch bei einem Pressetermin am Donnerstag, 11. April, im Werk II der emco Bad GmbH deutlich geworden.

Lingen, 12. April 2019 – Die emco Group mit Hauptsitz in Lingen steht für eine Erfolgsgeschichte in gleich drei Geschäftsfeldern. Das ist auch bei einem Pressetermin am Donnerstag, 11. April, im Werk II der emco Bad GmbH deutlich geworden. Transparent, ehrlich und mit klaren Zielen zeigte sich die Geschäftsführung bei diesem Termin mit einem umfassenden Einblick in die Unternehmenkultur, einer Führung durch die Hallen und ihren Zukunftsplänen.

„Was emco ausmacht, ist eine Fertigungs- und Verfahrentiefe vor Ort“, hob der Geschäftsführende Gesellschafter, Christian Gnaß, in einer Runde aus Medien- und Wirtschaftsvertretern hervor. 2020 besteht das Unternehmen rund um den Gründer Erwin Müller bereits seit 75 Jahren – ein inhabergeführtes Unternehmen, das auch nach dem Tod von Harald Müller im Jahr 2015 die Werte der Unternehmenskultur weiter umsetzt. „Wir befinden uns nun in einer neuen Ära, für die es gilt, ein neues Regelwerk zu schaffen, die Kultur zu erhalten und sie gleichzeitig weiterzuentwickeln“, machte Gnaß deutlich. Dafür müsse man eine Mannschaft haben, welche diese Werte weiterträgt.

Erfolgreich auf vielen Gebieten

Seinen Ursprung hat die emco Group zwar in Lingen, doch auch international agiert die Unternehmensgruppe erfolgreich – und das in all ihren Segmenten: Bautechnik für Eingangsmatten und hochwertige Baudausstattungen mit modernster Lichttechnik, alltägliche Bürotechnik vom Locher bis hin zum Tischhefter sowie die Entwicklung und Produktion von Elektrorollern. Weltweit beschäftigt emco mehr als 1200 Mitarbeiter – 600 von ihnen allein Lingen.

Das große Geschäft mit Eingangsmatten

„Wahrscheinlich ist jede zweite Tür, die Sie betreten, mit einer Eingangsmatte von emco ausgestattet“, informiert Gnaß. Das letzte, was beispielsweise bei der Eröffnung einer Shoppingmall eingelegt werde, sei die Eingangsmatte. Erst am Ende könne man sie perfekt anpassen. „Deshalb steht emco auch für eine schnelle Produktion und Lieferung“, ergänzt Gnaß. Dabei betont der Gesellschafter jedoch: „Wir wollen Matten fertigen und wir wollen sie hier am Standort Lingen fertigen.“

Sorgenkind Berliner Flughafen

Sogar für den Berliner Flughafen stellte das emsländische Unternehmen Matten für die Entree- und Terminal-Bereiche her. „Wir mussten sogar eine zusätzliche Schicht einlegen, um dann pünktlich zu liefern. Das gelang uns auch, aber dann wurde der Termin für die Eröffnung verschoben. Wenn die Matten nicht mehr auffindbar sind, müssen wir nochmals neu produzieren“, meint Gnaß scherzend.

Premiumprodukte mit Garantie

„Architecture“, „Worklife“ und „Mobility“: In diese Felder teilen sich die vier Marken emco Bad und Bau, Novus, Dahle und emco Elektroroller auf. Alle Produktsparten stehen für Qualität in höchstem Maße. Das weiß auch Gnaß – und sagt deshalb ebenso ehrlich: „So unterschiedlich unsere Produkte auch sein mögen: Sie sind teuer. Wir passen uns natürlich auch den Marktpreisen an, stehen aber ganz klar für Premiumprodukte, die eine lange Lebensdauer aufweisen und auf die wir deshalb ohne Bedenken Garantien geben können.“

Andere Länder, andere Bedürfnisse

Gnaß sowie der gesamten Geschäftsführung der emco Group ist eines bewusst: „Mitarbeiter sind ein wichtiges Gut. Deshalb legt die Unternehmensgruppe Wert auf viele Weiterbildungmöglichkeiten, Kooperationen und die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter – nicht nur in Deutschland, sondern ebenso an den internationalen Standorten, darunter Tschechien, Russland, Italien oder auch in den USA. „In jedem Land gibt es andere Ansprüche. In China zum Beispiel wird viel Wert auf gutes Essen gelegt. Deshalb wird dort besonders in frisches Kantinenessen investiert“, erläutert Gnaß.

Stark in der Region

Das Unternehmen befindet sich in einer guten Ausgangslage: 160 Millionen Euro erzielte die emco Group als Umsatz für das vergangene Jahr und strebt nun die 200 Millionen Euro an. Zwar mache sich überall der Fachkräftemangel bemerkbar, doch „wir haben Glück und zählen zu den beliebten Arbeitgebern – vor allem im Emsland“, berichtet Gnaß. Unterstützt werde zudem von der Stadt Lingen. „Lingen ist für viele Menschen attraktiv“, findet Gnaß.

Verstärkt konzentriert sich die emco Group derzeit auf das Thema Cooporate Social Responsibility, also der Nachhaltigkeit, sowohl für die Umwelt als auch bezüglich der Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter – nur eines der Themen für die Zukunft, in der die emco Group auch in den nächsten 75 Jahren noch mit cleveren Ideen und Produkten glänzen möchte.

Eines kann Gnaß schon jetzt und auch nach der Präsentation vor Presse und Wirtschaft mit Fug und Recht sagen: „Wir sind stolz auf das, was wir hier treiben.“

Bei einer Führung durch das Werk II der emco Group in Lingen konnten sich die Teilnehmer aus Presse und Wirtschaft ein detailliertes Bild über die vielfältige Produktion verschaffen.

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