emco Group leistet Flüchtlingshilfe

Belegschaft und Geschäftsführung der emco Group haben 5.000 Euro als humanitäre Soforthilfe für Flüchtlinge im abgebrannten Lager Moria gespendet.

Mitarbeiter und Geschäftsführung spenden für abgebranntes Lager Moria

Lingen, im Dezember 2020 – Belegschaft und Geschäftsführung der emco Group haben 5.000 Euro als humanitäre Soforthilfe für Flüchtlinge im abgebrannten Lager Moria gespendet.

Die gespendete Summe geht an die christliche Hilfsorganisation „wortundtat“, die seit über 40 Jahren Bedürftige in Indien, Tansania, Moldawien, Griechenland und Deutschland unterstützt. Gegründet wurde das Hilfswerk 1977 von Dr. Heinz-Horst Deichmann, der zum einen durch sein sozialdiakonisches Engagement, zum anderen als Leiter des Schuh-Imperiums Deichmann, Bekanntheit erlangte. Jakob Adolf, wortundtat Projektkoordinator, lobte das Engagement seitens emco und bezeichnete die Spende als „ein wunderbares Beispiel für Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und Solidarität.“

Die Spende setzt sich aus einer Spendensumme der Mitarbeiter, der Aufstockung durch die Geschäftsführung sowie einer privaten Spende seitens Christina Vornberger, der ältesten Tochter des 2015 verstorbenen Firmenchefs Harald Müller, zusammen. Initiator der Aktion ist Christinas Sohn Paul, der mit seiner Idee sehr schnell die Unterstützung der Geschäftsleitung und des Betriebsrates gewann.

Ein großer Teil der Belegschaft spendet monatlich 0,26 Euro für die Unterstützung von Patenkindern einer anderen Organisation. Von dieser Summe wurde ein Teil für die Moria Spende verwendet.“

Moria fast vollständig zerstört 

Anfang September ereignete sich ein verheerender Großbrand, der das griechische Lager und die Habe der Flüchtlinge fast vollständig zerstörte. Ab Mitte September wurde Europas größtes Flüchtlingslager dann geräumt. In der Zwischenzeit wurde ein Ersatzcamp auf Lesbos errichtet: Das Camp Mavrovouni, in dem gegenwärtig über 7.000 Menschen leben. Davon rund 2.500 Kinder.

Der Großteil der dort lebenden Flüchtlinge stammt aus Afghanistan, gefolgt von Syrien, der demokratischen Republik Kongo, Somalia, Iran und Irak. Die Menschen leben dort auf einer Fläche, die von drei Seiten von Wasser und Wind umgeben ist. Die Verhältnisse im Lager sind sehr schlecht, die Gefahr ausbreitender Krankheiten wie COVID-19 ist besorgniserregend. Außerdem steht der Winter vor der Tür. Dennoch: Die Menschen dort sind auf das Lager angewiesen, weil sie kein Dach über dem Kopf haben und keinen Zugang zu sanitären Anlagen oder fließendem Wasser.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Scheckübergabe einen finanziellen Beitrag zur Flüchtlingshilfe leisten können“, betonen die Schwestern Christina Vornberger und Stefanie Müller-Rosso sowie Christian Gnaß, Geschäftsführender Gesellschafter der emco Group. Die Organisation wortundtat zeigt sich sehr zufrieden: „Ein tolles Weihnachtsgeschenk! Wir sind auf Spenden und die Solidarität der Bevölkerung angewiesen. Freiwillige Zuwendungen würdigen unsere Arbeit. Wir wissen Ihre Unterstützung sehr zu schätzen und möchten Ihr soziales Engagement in Zeiten wie diesen ganz ausdrücklich loben“, so Adolf. Er hoffe darauf, dass andere Institutionen dem Beispiel folgen und sich mit Spenden für wohltätige Zwecke, insbesondere zum Überleben von Menschen, auseinandersetzen würden.

Weitere Informationen zur Arbeit der Organisation wortundtat: www.wortundtat.de

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